Klein und flach: Heinz von Foerster

Heinz von Foerster ist einer dieser seltenen großartigen Menschen, die man ich nur lieben kann. Es ist Lutz Dammbeck zu danken, daß er ihm mit seinem Streifen Das Netz ganz nebenbei ein filmisches Denkmal gesetzt hat.

Auch diese kleine Pawlow-Parabel ist sehr charmant. Doch noch viel besser als sie zu lesen, ist, sie auf dieser CD zu hören. Zumal sie dort noch mit einer Picasso-Parabel ergänzt wird:

Da hat ein amerikanischer Bildersammler den Picasso besucht. Und jemand sagte einmal zu Picasso – das war er -, daß er doch lieber Bilder von Dingen malen sollte, wie sie wirklich sind – objektive Bilder. Picasso murmelte, daß er nicht ganz sicher wäre, was das sein sollte. Da hat der Mann ein Foto herausgezogen aus seiner Brieftasche und sagt: “Sehen Sie, das meine ich. Das ist ein Bild meiner Frau, wie sie wirklich ausschaut.” – Picasso sagt: “Sie ist aber sehr klein, nicht wahr, und auch sehr flach.”

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