Natürlich kann Königsberg nicht wieder erstehen. Es ist das Schicksal der Stadt, dass heute (historische) Fotos die im Wortsinne anschaulichsten Zeugen ihrer deutschen Geschichte sind. Indem ein junger Kaliningrader wie Max Popov Fotografien Königsbergs zusammenträgt und in die Öffentlichkeit bringt, leistet er seinen Beitrag zu einer Bewahrung und zur Aneignung dieser Geschichte. Doch die Sammlung Max Popovs vermag noch mehr: Er fügt in ihr die Bilder Königsbergs und Kaliningrads zu einem Ganzen zusammen.
Ulrike Schmiegelt im Eröffnungsvortrag der Ausstellung [hier der gesamte Text als pdf]
Noch bis zum 7. Juli besteht die Gelegenheit, die eindrucksvolle Fotosammlung von Max Popov (Kaliningrad) im Berliner studio im hochhaus anzuschauen. Hier einige Fotos von der Ausstellung (und der Eröffnung):
Max Popov konnte bei der Eröffnung leider nicht anwesend sein. Wir hoffen aber, daß sein Besuch zur Vorführung des Films “Königsberg is dead” (in Anwesenheit des Regisseurs Max Zeitler) am 14. Juni nachgeholt werden kann. Dazu in Kürze mehr. Und hier noch ein Artikel zur Ausstellung aus der Berliner Woche.
Vielen Dank an Ulrike Schmiegelt für den Text und an Uwe Seibt für die Fotos!