Bei meinem ersten Kaliningrad-Aufenthalt im letzten Jahr war der Wunsch entstanden, diese Stadt noch einmal genauer unter die Lupe bzw. vor die Linse zu nehmen. Dank der Unterstützung des ‘STEP beyond’ Mobility Fund der European Cultural Foundation und von TRANZIT wurde dieses dann in diesem Jahr auch möglich. Vom 6. April bis zum 15. Mai war ich für einen Arbeitsaufenthalt in Kaliningrad. Es ist ein umfangreicher Foto-Essay entstanden, der im November diesen Jahres im Rahmen des Monats der Fotografie in der Berliner Galerie studio im hochhaus erstmals gezeigt wird.
Die Kaliningrader Fotografenunion gab mir Gelegenheit, erste Eindrücke meiner Arbeit vor Ort zu zeigen. Die Projektion ist hier (oben aufs Bild klicken) dokumentiert. Es ist keine fertige Serie, sondern eine erste Bestandsaufnahme, ein Einblick in meine Werkstatt, sortiert nach Schwerpunkten. Natürlich nicht ganz ohne Dramaturgie und mit Brecht im Sinn: “Wir wissen, daß wir Vorläufige sind / Und nach uns wird kommen: nichts Nennenswertes.”
Wer unbedingt genauer wissen will, was ich sonst so in Kaliningrad getrieben habe, kann es hier in schlichtem Englisch nachlesen.
Glückwunsch zu wundervollen Ergebnissen! Ich war in den letzten Jahren mehrfach im Rahmen von Fernseh-Dokus vor Ort und musste Kaliningrad sowohl mit Touri-, als auch Einheimischen-Augen betrachten, aber so objektiv und vielseitig wie Ihnen, ist es mir beim besten Willen nicht gelungen! Tolle Arbeit!
Guten Tag, Ihre Bilder haben mich angesprochen, auch der Text über ihre Zeit in Kaliningrad. Ich kenne die Stadt zwar selber nicht, war aber in den letzten Jahren oft in Kiew – wo manches anders, aber vieles eben doch sehr ähnlich ist. Liebe Grüsse aus der Schweiz